Und ich habe es ja gesagt
Der Schröder hat das Merkel ordentlich durchgenommen (diese Formulierung verwende ich vor allem auf ausdrücklichen Wunsch eines Stammlesers meines Blogs...). Seit mehreren Tagen kann ich mich über das Wahlergebnis gar nicht genug freuen - weshalb es hier auch ein bisschen still war. Da hat die Union noch vor zwei Monaten unter dem Merkel Allmachtsphantasien und träumt von einer absoluten Mehrheit und jetzt kommen Stimmenverluste im Vergleich zum letzten Mal.
Schröders Auftritt in der Elefantenrunde war einfach großes Kino. Seinen Macchiavelli hat er verstanden, das muss man ihm lassen.
Viele scheinen bei ihren aufgeregten Debatten darüber, wer nach dem Wählerwillen Kanzler werden beziehungsweise Auftrag zur Regierungsbildung bekommen sollte, zu vergessen, dass am Ende nur zählt, wer im Bundestag eine Kanzlermehrheit zu Stande bekommt. Es ist ja gerade eine der Stärken der repräsentativen Demokratie, dass der Bürger nicht jede Einzelentscheidung treffen soll, sondern nur einmal jede Wahlperiode einen Vertreter (eine Partei) wählt. Also könnte auch eine Koalition aus FDP, Grünen, Linkspartei, der CSU und der SPD-Landesgruppe NRW eine Regierung bilden und Guido zum Kanzler wählen...
Und wenn dann doch Wahlergebnisse für Parteien als Wählerauftrag interpretiert werden sollen, muss man einfach feststellen, dass das linke Lager insgesamt größer ist als das rechte.
Ich freu mich auf jeden Fall von Tag zu Tag mehr. Schröder for President... äh... Kanzler!
Und noch ein Nachtrag zum lieben Gerd: Es ist eine beeindruckende Leistung, binnen drei Monaten die eigene Partei von einer demoralisierten Truppe in eine motivierte Mannschaft zu verwandeln und in ganz Norddeutschland eine Mehrheit zu gewinnen wo doch die SPD vor kurzem noch bei 24 Prozent hing, und gleichzeitig beim politischen Gegner für eine exakt gegenläufige Entwicklung zu sorgen.
Ach übrigens: Warum leckt der Hund seine Eier?
- Weil er es kann...
Schröders Auftritt in der Elefantenrunde war einfach großes Kino. Seinen Macchiavelli hat er verstanden, das muss man ihm lassen.
Viele scheinen bei ihren aufgeregten Debatten darüber, wer nach dem Wählerwillen Kanzler werden beziehungsweise Auftrag zur Regierungsbildung bekommen sollte, zu vergessen, dass am Ende nur zählt, wer im Bundestag eine Kanzlermehrheit zu Stande bekommt. Es ist ja gerade eine der Stärken der repräsentativen Demokratie, dass der Bürger nicht jede Einzelentscheidung treffen soll, sondern nur einmal jede Wahlperiode einen Vertreter (eine Partei) wählt. Also könnte auch eine Koalition aus FDP, Grünen, Linkspartei, der CSU und der SPD-Landesgruppe NRW eine Regierung bilden und Guido zum Kanzler wählen...
Und wenn dann doch Wahlergebnisse für Parteien als Wählerauftrag interpretiert werden sollen, muss man einfach feststellen, dass das linke Lager insgesamt größer ist als das rechte.
Ich freu mich auf jeden Fall von Tag zu Tag mehr. Schröder for President... äh... Kanzler!
Und noch ein Nachtrag zum lieben Gerd: Es ist eine beeindruckende Leistung, binnen drei Monaten die eigene Partei von einer demoralisierten Truppe in eine motivierte Mannschaft zu verwandeln und in ganz Norddeutschland eine Mehrheit zu gewinnen wo doch die SPD vor kurzem noch bei 24 Prozent hing, und gleichzeitig beim politischen Gegner für eine exakt gegenläufige Entwicklung zu sorgen.
Ach übrigens: Warum leckt der Hund seine Eier?
- Weil er es kann...
uncommon - 21. Sep, 21:45