genervt

Mittwoch, 23. Mai 2007

 

Von West nach West.

Vom Regen in die Traufe. Würd ich sagen.

Samstag, 20. Januar 2007

 

STN-HHN

Irgendwie habe ich den Verdacht, dass die irische Billigairline meines Vertrauens sich dafür rächen wollte, dass ich Hin- und Rückflug für jeweils 1 Pence gebucht habe. Mein Sitznachbar machte mir seiner ersten Frage bereits klar, dass es ein "lustiger" Flug werden würde: "Fliegen Sie auch nach Frankfurt?" - "Nein, ich steige auf halbem Weg in Brüssel um"...
Nach drei weiteren Minuten bat er mich gekonnt aufdringlich, ob ich ihn nicht mit dem Auto ein Stück mitnehmen könnte. Mein demonstratives Schweigen und iPod-Anschalten war offensichtlich ein zu subtiles Zeichen.
Dummerweise hatte ich zuvor einige seiner Fragen beantwortet, sodass er wusste, bei welcher Autovermietung ich mir meinen Wagen holen würde.
Nach der Landung also zügig an der Passkontrolle vorbei, Wagen holen und schnell losfahren. Drei Minuten später klingelt das Handy: "Hallo? Hier Ihr Nachbar aus dem Flugzeug. Sie wollten mich doch mitnehmen!" Wie der gute Mann es geschafft hat, die nette Dame am Mietwagenschalter dazu zu bringen, ihn bei mir anrufen zu lassen ist mir ein Rätsel; ich hatte auf jeden Fall Angst und fühlte mich während der ganzen Heimfahrt verfolgt.

Ach ja, und die Zugfahrt nach Stansted kostete 5 Pfund mehr als derr Flug inklusive Gebühren...

Samstag, 18. Februar 2006

 

Schlechte Laune

Im Supermarkt war Ersteres nicht mehr zu bekommen

Mittwoch, 18. Januar 2006

 

Das Grauen hat Ingolstadt erreicht

Sollte jemand einwenden, dass Ingolstadt selbst das Grauen ist, würde ich dazu tendieren, ihm recht zu geben; aber was ich momentan akut meine, ist dieses abartige Phänomen.
DSC00078
Manchmal fragt man sich, ob man anstatt in einem totalitären Kirchenstaat zu leben, in dem Religionen die Medien über ein Kontrollgremium beeinflussen, religiöse Symbole in staatlichen Schulen hängen und das Inkasso für Abgaben an religiöse Fanatiker (Kirchensteuer) durch den Staat erledigt wird, vielleicht doch lieber in ein liberales Land wie den Iran auswandern sollte.
Zumindest will ich einen säkularen Supermarkt und keine lauernden Missionare auf deren Parkplatz.
Wenn man sich bei diesen Zombies ein bisschen durchklickt stellt, man fest, dass die ja gar kein so langweiliges Leben haben, sondern so aufregende Dinge tun wie: Mit Smarts durch Österreich fahren, mit Smarts durch Ungarn fahren, mit Smarts durch Deutschland fahren und: Mit Smarts in die Slowakei fahren und dort ein Kreuz aus 70 Smarts bilden (gähn).
NACHTRAG: Und wenn ich unter www.glaube24.de sowas lese:
"In Polen
2006-01-18 17:27

Eisig kalt ist es auch hier in Polen. Dafür sind die Leute sehr freundlich und offen. Und das, obwohl es lange Jahre ein kommunistisches und katholisches Land war.
Friedhelm L."

dann weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Da hätte als Datum auch 1939-09-01 stehen können...

Montag, 10. Oktober 2005

 

Noch ein Nachtrag zu "Du bist Deutschland"

Mein weiter unten stehender Beitrag zur Feel-Good-Kampagne "Du bist Deutschland" entstand, kurz nachdem ich mich mit jemandem darüber unterhalten hatte. Diese Person hatte die Kampagne mit sozialistischer Propaganda verglichen. Und dieser Hang zur Übertreibung nach oben und unten bei allem was das Selbstwertgefühl betrifft, ist genau das was mich bei dem letzten Beitrag bewegte.
Klar, die Kampagne ist inhaltlich ziemlich tumb, und außerdem auch grafisch nicht besonders ansprechend (wie auch, wenn sie von der Agentur, die auch meinen Arbeitgeber betreut, kommt), aber man sollte die Kirche im Dorf lassen (um mal meinen Lieblingskanzler zu zitieren) und die Plakate mal Plakate sein lassen, anstatt gleich Stalin dahinter zu vermuten.
Gesunder Menschenverstand, anyone?

By the way: Das ist immer noch mit Abstand die beste Parodie:
pdvd_086

Sonntag, 2. Oktober 2005

 

Du bist nicht mehr zu retten

Manchmal habe ich so meine Zweifel an diesem Land. Einige Medienschaffende einigen sich, eine Feel-Good-Kampagne namens "Du bist Deutschland" zu starten. Ich persönlich finde den Slogan sowie Spots und Anzeigen nicht gelungen, was aber nichts daran ändert, dass ich an den Zielen der Kampagne nichts auzusetzen habe: Ein Zeichen gegen die Griesgrämigkeit hierzulande zu setzen.
Und es passiert, was immer passiert in solchen Fällen. Es wird zerredet, was das Zeug hält, und mittlerweile gibt es mehr Parodien der Spots ("Du bist Josef Ackermann", "Du bist gefeuert" um nur zwei meiner Favoriten zu nennen). Während ich diese Parodien durchaus lustig finde, kotzt es mich offen gesagt an, dass man eine solche Kampagne nicht einfach mal hinnehmen oder sogar gutfinden kann - nein, man muss gleich Verschwörungstheorien entwickeln und überhaupt tausend Gründe finden, warum die Kampagne schlecht ist. Und so offenbaren sich das eigentliche Problem: Wir wollen offensichtlich nicht glücklich sein. Natürlich haben wir viele unfähige Manager, ein niedriges Wachstum, zuviel Bürokratie und viele andere unschöne Dinge und die vorgebrachte Kritik ist sicher berechtigt.
Aber kann man nicht einfach mal sehen, dass es auch viel schönes bei uns gibt und akzeptieren, dass gute Laune nicht böse ist?

Montag, 26. September 2005

 

Es gab da mal jemanden,

der den Begriff Elitesse prägte. Seit heute weiß ich sehr genau, was damit gemeint ist.

Und dann habe ich noch eine weitere Spezies Studenten kennen gelernt. Denen muss man erst erklären, dass sie im Studium keine Schönschreibewettbewerbe gewinnen müssen. Wenn ich bei Studentinnen ein Federmäppchen mit Buntstiften, Füller, Tintenlöscher und drei verschiedenen Textmarkern sehen, kriege ich echt Zustände.

Samstag, 3. September 2005

 

Protofaschistische Wegelagerer

Dieser Begriff kommt alle Jahre wieder in den Sinn, wenn ich meine Freunde in Freising zur Volksfestzeit besuche: Deren Wohnung liegt in der Nähe des Volksfestplatzes und die Stadt Freising macht für diese Zeit alle Parkplätze in der näheren Umgebung auch abends gebührenpflichtig (sonst sind sie das nur Werktags zwischen 8 und 18 Uhr). Das Inkasso des Wegezolls von einem Euro wird durch übermotivierte, minderbemittelte Dumpfbacken erledigt, die mitten auf der Zufahrtsstraße stehen und nur die Autos durchlassen, deren Fahrer bezahlen.
Und alle Jahre wieder muss ich mich auf Diskussionen einlassen, weil ich durch die Straße fahren muss, um auf den privaten Parkplätzen meiner Freunde zu parken. Heute ist mir das erste Mal so der Kragen geplatzt, dass ich mich mit einer der Dumpfbacken unterhalten habe. Keiner dieser Typen wusste, von wem genau die Genehmigung zum Kassieren der Gebühren kommt oder wer Ansprechpartner ist. Ein offizielles Genehmigungsschreiben gab es auch nicht. Es könnte sich also quasi jeder in einer orangefarbenen Reflektorweste dort hinstellen und behaupten, die Stadt hätte das genehmigt.
Eine schöne Antwort der Dumpfbacke auf mein Argument, ich parke auf einem Privatparkplatz war noch "das erzählt ja jeder".
Da können wir froh sein, dass andere Berufsgruppen nicht nach dem Schema verfahren. Ich stelle mir das gerade bei Richtern, Polizisten oder Strafvollzugsbeamten vor, wenn also anstatt der Unschulds- künftig die Schuldvermutung stünde. Sprich: Wenn du keine eindeutigen Beweise für deine Unschuld hast, dann verknacken wir dich.
Und ich sage: Wir dürfen diese Tendenzen nicht zulassen und müssen zivilen Ungehorsam üben, damit wir nicht morgen in einem faschistischen Unrechtsregime aufwachen. Die Väter und Mütter des Grundgesetzes haben schließlich eine wehrhafte Demokratie konzipiert, damit wir uns Parkgebührkassierern widersetzen können!

Freitag, 2. September 2005

 

Muss das sein?

Heute nacht hatte ich mal wieder Bereitschaftsdienst: Wenn außerhalb unserer Öffungszeiten jemand wegen einer Panne einen Mietwagen braucht, dann bekommt er ihn. Es ist ja logisch, dass das immer zu blöden Zeiten passiert, aber muss es unbedingt genau 45 Minuten, bevor wir sowieso wieder öffnen, sein?
Und wieso meinen die Leute, sie könnten sich dann auch noch alle Zeit der Welt nehmen (nehm ich jetzt den VW oder den Ford? Hm, doch lieber den Renault - nein, warten Sie, ich bleibe beim VW!). Ich bin ja ein friedliebender Mensch, aber das finde ich ZUM KOTZEN!

uncommon sense

impressions of everyday madness.

anwesend

Du bist nicht angemeldet.

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